Es bedeutet…

… dass ihr Leute einstellt, die besser sind als ihr. - 👉 Euer Ego wird leiden.

… dass ihr euch in Diskussionen zurückhaltet und Mitarbeitende die Lösungen finden lasst. - 👉 Euer Ego wird leiden.

… eurem Team zu dienen, anstatt die Privilegien des Chef-seins zu genießen. - 👉 Euer Ego wird leiden.

… dass ihr dann keine Routine-Chefs mehr seid, die mit Zahlen-Daten-Fakten ihr Business regieren.
👉 Ihr werdet euch verunsichert fühlen.

… dass ihr delegieren werdet und wirklich (!) Verantwortung abgebt - also loslasst.
👉 Ihr werdet euch unsicher fühlen.

… dass ihr zugewandter und menschlicher seid und zu euren Schwächen steht.
👉 Das wird euch verunsichern, vielleicht werdet ihr Scham fühlen.

Liebe Chefs,
wollt ihr euch das mit der neuen Arbeitswelt wirklich antun?

Hier mein Tip aus den Erfahrungen der letzten knapp 25 Jahren…

Wenn ihr das Thema aus rein STRATEGISCHEN Überlegungen angehen wollt/müsst, wird das nur zu euerm Groll und zur Verbitterung führen, ihr habt oben gelesen, was auf euch wartet. Und all das schafft ihr nicht durch Projektmanagement und einfache Verhaltensänderung. Da steckt eine andere Haltung dahinter. New work ist nicht taktisch - das macht man nicht als Reaktion auf den Fachkräftemangel. Das ist eine Haltung.
Das nimmt euch sonst kein Mitarbeitender langfristig ab. Ihr werdet scheitern. Die besten eurer Leute werden zuerst gehen.

Wenn ihr das Thema aber aus LIEBE zu euch und zu euren Mitarbeitenden angehen wollt, wird es euch gelingen. Es wird nur Gewinner geben: Ihr selbst, eure Mitarbeitenden, eure Kunden, auch die Wirtschaftlichkeit wird steigen - als Konsequenz, nicht als Absicht.

In erster Linie werdet aber vor allem ihr persönlich wachsen.

Diese beiden Wege samt ihrer Konsequenzen voneinander zu unterscheiden wünsche ich euch.

PS: Der zweite Weg funktioniert wirklich.

Ist er hart? - Bestimmt.

Dauert er lang?  - Wahrscheinlich.

Lohnt er sich? - In jedem Fall